Rivortoto – Franziskanner Kloster, Assisi, Italien

Rivortoto – Franziskanner Kloster, Assisi, Italien

Rivortoto - Franziskanner Kloster, Assisi, Italien

 

Rivortoto – so könnte es ausgesehen haben

(2022, Sept.) Im Jahre 1210 hielt war der Hl. Franziskus bei Papst Innozenz III in Rom um sein Lebensmodel vorzutragen, das er mündlich billigte.
Nach erhalt der päpstlichen Bewilligung verlassen Franziskus und seine zwölf Gefährten Rom um nach Assisi zurückzukehren. zwei Wochen lang hielten sie sich in verschiedenen Orten auf. Als Assisi in Sichtweite ist machen sie in Rivotorto halt in einen Schuppen oder Aussätzigenhaus. Dort erleben sie eine Zeit der Sammlung und des Gebetes. Franziskus belhrt die Gefährten über das relogiöse Leben. Die Gemeinschaft wurde hin und wieder unterbrochen, um abwechselnd beteln zu gehen.
Nach einem langen Aufenthalt müssen die zwölf dan den Ort verlassen und kehren nach Porziuncola zurück. Die Benediktinermönche vom Berg Subasio überließen ihnen ein altes Gebäude mit der Auflage es als Zentrum für Franziskus Bewegung zu machen. (GianMaria Polidoro, Franziskus von Assisi S. 226)
Die Bilder zeigen diesen Schuppen der mit einer Kirche überbaut wurde und die Wandtafeln wie es zu dieser Zeit vielleicht ausgesehen hat. Von diem Ort aus gibt es auch einen wunderschönen Blick nach Assisi.

 

Weitere Infos:   Franziskanerinnen Schwagsdorf.de und Franziskaner.net 

 

San Damiano Hl. Clara von Assisi – Hl. Franziskus, Assisi, Italien

San Damiano Hl. Clara von Assisi – Hl. Franziskus, Assisi, Italien

San Damiano Hl. Clara vom Assisi - Hl. Franziskus, Assisi, Italien

 

Hl. Franziskus mit Blick auf Maria degli Angeli

(2022, Sept.) San Damiano – hier setzte Gott sein Vertrauen in Franziskus.
Ein Ort der Stille und des Horchens auf Gott. Hier kann man lauschen auf das Geheimnis des hl. Franziskus und der hl. Klara, das voller Leben ist. Das Wort Gottes, das die Herzen Klaras und Franziskus erreichte, wurde hier gelebt.
Die Kirche in San Damiano, die ganz verfiel, hat der hl. Franziskus mit seinen eigenen Händen 1205 aufgebaut.
Der hl. Franziskus führte die 18 jährige Klara im April 1211 hierher, die den Orden der „Armen Frauen“ – Klarissinnen gründete. Klara lebte in San Damiano mit ihren Mitschwestern 42 Jahre lang. 
Das Kreuz, das zu Franziskus gesprochen hatte, überließ er den Klarissinnen.
Die Klarissinnen stützten mit ihrem Gebet seinen Auftrag vor dem Kreuz: Die Kirche wieder herzustellen! Das Originalkreuz von San Damiano, das zu Franziskus sprach, ist heute in der Basilika Santa Chiara zu finden…eine wunderschöne Beschreibung der Thuiner Franziskanerinnen auf ihrer Homepage.

Treffender als die Überschrift “ Ein Ort der Stille und des Horchens auf Gott“ kann man diesen Ort nicht beschreiben.
Es war einfach wunderbar dort zu verweilen und sich mit einem Franziskanner auszutauschen.

 

Weitere Infos:   Franziskanerinnen Schwagsdorf.de und Franziskaner.net 

 

Berg LaVerna – Empfang der Wundmale, Italien

Berg LaVerna – Empfang der Wundmale, Italien

Berg LaVerna - Empfang der Wundmale

 

Berg LaVerna 

(2022, Sept.) Nachdem Franziskus die Führung der „Minderbrüder“ in die Hände des Bruders Elias legte, zog er sich zurück. Aufgrund der ganzen Ereignisse und seiner Krankheit suchte er noch mehr Zuflucht bei Gott.
Das war auch der Anlass dass Franziskus im August 1224 mit den Brüdern, Leo, Masseus, Tankred, Silvester und Illuminates auf den Berg Verna – Toscana stieg, um 40 Tage zurückgezogen zu fasten.

Den Berg Verna hatte er Jahre zuvor von Graf Orlando von Chiusi geschenkt bekommen.
Zurückgezogen in einer Höhle oberhalb einer Felsspalte und nur mit Wasser und Brot begann Franziskus das Fasten im Dialog mit Gott (das berichtete Bruder Leo der bei ihm war).
Am 14. September 1224 empfing er die Wundmale. Es öffneten sich fünf Wunden an der Seite, den Händen und Füßen. 
Nach der Stigmation verblieb er noch einige Zeit am Berg. Dann beschlossen seine Brüder, Franziskus nach Porciuncola-Santa Maria degli Angeli zu bringen.
Aufgrund der brennenden und schmerzenden Wundmale, die ein Barfußgehen, wie das Gelübde es vorsah, nicht möglich machten, wurde er von einem Esel getragen. Nach den Erzählungen der Blütenlegende war bereits der Winter ins Land gezogen, als sie Porciuncola-Santa Maria degli Angeli erreichten.

Heute befindet sich am Berg LaVerna eingebettet in die wunderschöne Natur eine Franziskanische Klosteranlage die nur zu Fuß erreichbar ist. Neben der schönen großen Kirche führt über eine Felsschlucht ein überdachter Übergang, der am Zugang zur Höhle vorbeiführt, in der Franziskus die Wundmale empfing. 

Auffallend sind die vielen Fresken im Übergang die an der Wand angereiht wie in einer Galerie zu sehen sind und von den bedeutendsten Lebensstationen des Hl. Franziskus erzählen. 

Da wir LaVerna an einem Sonntag besucht hatten, konnten wir den sonntägigen Gottesdienst mit der anschließenden Prozession die durch den Übergang führte miterleben.

Auch war es uns möglich einige Zeit ungestört in der kleinen Höhle zu verweilen und zu meditieren. 
Diese wunderbare friedliche Energie, die Stille die am ganzen Ort, trotz vieler Besucher wahrnehmbar ist, hat uns auf unsere Weiterreise begleitet.

Weitere Infos: franziskaner.net

 

Kloster Eremo delle Carceri, Hl. Franziskus, Assisi, Italien

Kloster Eremo delle Carceri, Hl. Franziskus, Assisi, Italien

Kloster Eremo delle Carceri, Hl. Franziskus, Assisi, Italien

 

Kloster Eremo delle Carceri

(2022, Sept.) Eremo delle Carceri Francesco Ist ein kleines Kloster mit einer Kapelle aus dem 13.Jh. Das war ein Gebetsort des heiligen Franziskus. In diese Einsiedelei ca. 4km von Assisi entfernt zog sich der Hl. Franziskus mit seinen Gebetsbrüdern immer wieder dorthin zurück um einfach und schlicht zu leben.
Das kleine Kloster liegt in einer wilden Waldschlucht am Fuße des Montes Subasio auf 791m, umgeben von vielen Grotten, die auch nach den engsten Mitbrüdern des Hl.Franziskus benannt sind.
Karuna und ich haben einige Zeit dort verbracht um zu meditieren und in die Stille der Grotten und Plätze einzutauchen.
Ein segensreicher Ort der auf jeden Fall in die Reiseplanung miteinbezogen weden sollte

Weitere Infos: Wikipedia

 

Le Celle – Cortona, Italien

Le Celle – Cortona, Italien

Le Celle - Cortona, Italien

 

Le Celle – die Einsiedelei

(2022, September) Auf den Spuren des Hl. Franziskus fuhren wir bei der Anreise nach Assisi zuerst nach Le Celle – Cortona.
Ein stiller schöner magischer kraftvoller Ort. Franziskus hat zwischen den Jahren 1220 und 1224 auf seinen Pilgerreisen immer wieder hier Einkehr gehalten. Zuletzt kurz vor seinem Tod.
Im Buch „Franziskus von Assisi“ von GianMaria Polidoro, Franziskaner in Assisi der in Porziuncola ( Santa Mari delgi Angeli ) lebt, wird folgendes dazu geschrieben. (S.183-S.191)
Franziskus leidete schon seit langem an vielen Krankheiten und sein Gesundheitszustand verschlechterte sich immer mehr. Nachdem er am Berg LaVerna die Wundmale (Stigmata) empfangen hat, das war am 14.September 1224. verschlechterte sich sein Gesundheitszustand.
Nach dem die Ärzte Franziskus nicht mehr weiterhelfen konnten, brachte man ihn nach Siena damit er sich etwas erholen kann.
S.190…Eines Nachts kam ein so heftiger Blutsturz, daß der Heilige sich an der Schwelle des Todes glaubte…Er bat Bruder Benedikt von Prato, Papier und Feder zu nehmen und seinen letzten Gruß, seinen letzten Willen niederzuschreiben. All dies in großer Eile…
Doch Franziskus erholte sich etwas und man setzte die Reise nach Assisi fort.
S.191 …Die erste Etappe war Celle di Cortona, dort mußte die Reisegruppe anhalten, weil das Übel schlimmer wurde…Dass Leiden hatte seinen Höhepunkt erreicht.
Als Franziskus wieder Reisefähig war wurde die Reise nach Assisi fortgesetzt.

Alle Reisen sollte man unter den Bedingungen des 13 Jh. betrachten, wo es Tage, Wochen, Monate dauerte um ein Reiseziel zu erreichen.

Die Bilder die an den Klostermauern im Zugangsbereich angebracht sind, geben einen bemerkenswerten Einblick in das Klosterleben der hier ansässigen Franziskaner Mönche. Die Bilder wurden erst 2022 angebracht.

Weitere Infos: franziskaner.net